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Willkommen beim Adipositaszentrum

Logo des Referenzzentrums für Adipositaschirurgie

Unser Adipositaszentrum ist zertifiziert durch die Deutsche Gesellschaft für Allgemein- und Viszeralchirurgie. Wir richten uns nach den „S3-Leitlinien“. Derzeit werden bei uns jährlich ca. 250 bariatrische Operationen aller Schwierigkeitsgrade durchgeführt. Wir bieten regelmäßig eine Adipositas-Sprechstunde an; in dringenden Fällen steht Ihnen 24 Std. am Tag die Notaufnahme mit erfahrenen Ärzten zur Verfügung.

Wir bieten Ernährungsberatung in verschiedenen Kursen an (6 Monate im Rahmen des MMK, 2 Monaten als OP Vorbereitungskurs sowie Beratung auf den Stationen und nach erfolgter Operation ambulant). Die Einrichtung des Krankenhauses ist auf übergewichtige Patienten ausgerichtet, unsere Mitarbeiter sind professionelle Fachleute, wir haben auf den Stationen entsprechendes Mobiliar.

Vereinbaren Sie einen Termin zu unserer Informationsveranstaltung „Chirurgische Therapie der Adipositas“; Sie erhalten umfassende Informationen zur Krankheit Adipositas, Möglichkeiten und Risiken der bariatrischen Chirurgie und Vorbedingungen für eine Operation. Wir unterstützen Sie mit Kontaktadressen, Formularen und Anleitungen, die Sie in der Vorbereitungsphase benötigen.

Unser Team berät sie bei Ihren Fragen zur Antragstellung bei Ihrer Krankenkasse. Wir planen mit Ihnen gemeinsam Ihren Weg zu einer Operation, den stationären Aufenthalt und die nachfolgende Behandlung in unserer Abteilung.

Ärzte im OP

Unsere Qualifikation

Unsere Klinik verfügt über langjährige Erfahrungen in der minimal-invasiven Chirurgie (Schlüssellochchirurgie) sowie der bariatrischen Chirurgie (Adipositas-Chirurgie). Durch regelmäßige interne Weiterbildungen sowie die Teilnahme und Mitarbeit an nationalen und internationalen Kongressen und Weiterbildungs-Workshops stellen wir sicher, dass unsere operativen Techniken und Empfehlungen dem aktuellen Stand der derzeitig anerkannten wissenschaftlichen Erkenntnissen entsprechen. Wir beteiligen uns außerdem an wissenschaftlichen Arbeiten und Studien, um wichtige Erkenntnisse für die Zukunft zu gewinnen.

Seit Juni 2016 sind wir als Kompetenzzentrum entsprechend der Leitlinien der Deutschen Gesellschaft für Allgemein- und Viszeralchirurgie sowie der Chirurgischen Arbeitsgemeinschaft Adipositas & Metabolische Chirurgie zertifiziert. 

Im September 2019 wurden wir als Referenzzentrum für Adipositaschirurgie zertifiziert und erhielten damit, als erstes Adipositaszentrum der Region Hannover und als eines von 17 Zentren bundesweit dieses Gütesiegel. Damit würdigt die Fachgesellschaft unsere große Erfahrung und die nachgewiesene Qualität in der operativen Therapie übergewichtiger Menschen.

Kontakt / Wir sind für sie da

KRH Klinikum Nordstadt

Adipositaszentrum

Haltenhoffstr. 41
30167 Hannover

(0511) 970 1332

(0511) 970 1205

adipositas.nordstadt(@)krh.de

Wie wir helfen

Was ist Adipositas?

Adipositas bedeutet nicht „ein paar Kilo zu viel“ zu haben, sondern ist eine anerkannte chronische Erkrankung mit massivem Übergewicht. Ab einem BMI von über 30 wird von Adipositas gesprochen. Der BMI (Body-Mass-Index) stellt das Verhältnis zwischen ihrem Gewicht und ihrer Größe als Kennzahl dar.

Auf Dauer kommt es durch die Adipositas zu Folgeerkrankungen, dazu gehören z. B. Zuckerkrankheit, Bluthochdruck, Schalfapnoe-Syndrom (Atemaussetzer im Schlaf), dauerhafte Rücken-, Knie- und Hüftschmerzen. Sogar die Häufigkeit bestimmter Krebserkrankungen nimmt zu. Adipositas führt zu einer verkürzten Lebenserwartung um mehrere Jahre.

Die Adipositas und ihre Begleiterkrankungen erschwert erheblich den Alltag; durch Kurzatmigkeit und Gelenkbeschwerden ist die Bewegungsmöglichkeit eingeschränkt. Eine ablehnende Haltung im Umfeld oder bei der Arbeit kann zu innerem Rückzug führen. Betroffene erkranken häufiger an Depressionen als normalgewichtige Menschen. Diäten und andere Versuche der Gewichtsreduktion zeigen häufig keinen langzeitigen Erfolg, oft ist nach einer Diät das Gewicht noch stärker angestiegen.

Eine erfolgreiche Behandlung, das heißt anhaltende Gewichtsreduktion, kann erheblich zu einer Verbesserung ihrer Lebensqualität beitragen, schon bestehende Folgeerkrankungen können gebessert werden bzw. ganz zurückgehen.

Wie errechnet sich der BMI?
BMI = Körpergewicht (kg) : Körpergröße²  (m²)

BMI-Rechner

​Da es sich bei der Adipositas um ein komplexes Krankheitsbild mit vielfältigen Ursachen handelt, beinhaltet die konservative Behandlung mehrere Therapiesäulen:

  • Ernährungstherapie
  • Bewegungstherapie
  • Verhaltenstherapie
  • psychosomatische Therapie
  • je nach Ursache auch internistische (beispielsweise endokrinologische) Therapie
  • endoskopische Therapie (beispielsweise Magenballon)

Grundsätzlich werden die Adipositas des Grade I und II (ohne Begleiterkrankungen) nicht operativ behandelt. Eine Adipositas Grad II (mit Begleiterkrankungen) und Grad III erfordern in der Regel eine operative Therapie (sogenannte bariatrische Chirurgie). Jedoch gilt auch hier, dass eine operative Therapie lediglich angezeigt ist, wenn konservative Behandlungen, die nachweislich über einen Zeitraum von mindestens sechs Monaten und unter ärztlicher Kontrolle durchgeführt worden sind, ausgeschöpft sind und versagt haben.

Die konservative Behandlung in einem sogenannten „multimodalen Therapiekonzept“ beinhaltet die Einnahme einer kalorienreduzierten Mischdiät, mindestens zwei Stunden sportliche Betätigung pro Woche, sowie – falls notwendig – eine begleitende Verhaltenstherapie unter ärztlicher Begleitung.

Bei Patienten mit einer morbiden Adipositas und einem BMI von > 50 kg/m² ist ein konservativer Versuch, eine dauerhafte und ausreichende Gewichtsreduktion zu erreichen, in aller Regel aussichtslos, sodass leitliniengerecht eine operative Therapie primär empfohlen wird, sofern keine Gegenanzeigen für eine Operation vorliegen. Bei diesen Patienten ist daher kein Antrag auf Kostenübernahme erforderlich, so dass bei Vorliegen aller erforderlichen Unterlagen direkt ein Termin für die OP vereinbart werden kann.

Ärzte im OP

Wann ist eine OP die beste Option?

Sind alle nichtorperativen Therapien mit Ernährungsumstellung und sportlicher Betätigung über einen längeren Zeitraum ohne anhaltende Wirkung geblieben und liegt der

  • BMI bei 40 und Höher
  • oder über 35 mit Folgeerkrankungen

ist eine Operation häufig die einzige Therapie.

Ab einem BMI von über 50 sind langfristige Erfolge bei der Gewichtsreduktion höchstwahrscheinlich nur noch durch einen chirurgischen Eingriff zu erreichen. Sogenannte bariatrische Operationen (baros = schwer, schwergewichtig) werden heutzutage sämtlich in Schlüssellochtechnik durchgeführt.

Es gibt Operationen, die das Magenvolumen verkleinern (der Magen kann nur wenig Nahrung aufnehmen), dazu gehören

  • Magenschlauchbildung (Sleeve resektion)
  • Magenband
  • Magenballon (keine Operation)

sowie Operationen, die zusätzlich die Energieaufnahme aus der Nahrung im Dünndarm verringern z.B.:

  • Magenbypass
  • Biliopankreatische Diversion (BPD)

Bei allen operativen Möglichkeiten ist das Wichtigste Ihr Wille zur Mitarbeit.

Die Operation ist für das Ziel einer Gewichtsabnahme eine Unterstützung, weil ihr Hungergefühl in der Regel geringer wird oder die Sättigung schneller eintritt. Der langfristige Erfolg hängt davon ab, ob Sie dauerhaft ihre Ernährung umstellen, auf ihr Sättigungsgefühl achten und sich konsequent mehr körperlich bewegen.

Ärzte im OP

Die Erfolge der chirurgischen Behandlung bei Adipositas sind bestens belegt. Die Verringerung des krankhaften Übergewichts beträgt, bei entsprechender Lebensführung, durchschnittlich 60 Prozent. Zusätzlich verbessern sich die Begleiterkrankungen wie Diabetes mellitus, Schlafapnoe und Bluthochdruck drastisch.

Wichtig!

Die Chirurgie ist nur ein Baustein in der Therapie Ihrer Erkrankung. Damit aus einer erfolgten Operation eine erfolgreiche Behandlung wird, ist Ihr Wille zur Verhaltensänderung und Ernährungsumstellung ausschlaggebend.

Wir betrachten Adipositas als chronische Erkrankung; auch nach einer Operation besteht ein dringender, lebenslanger Bedarf regelmäßiger Kontrolluntersuchungen wie Gewichtsverlauf, Ernährungsverhalten, Veränderungen der Nahrungsmittelverträglichkeit und ausreichende Zufuhr von Vitaminen, Eiweiß und Calcium.

Was Sie tun müssen:

  • Nachweis von Ernährungsberatungen
  • Begleitend sportliche Aktivität 2-3 Std./ Wo.
  • Kontrolle bestimmter Hormonwerte
  • Psychologisches Gutachten
  • Ernährungstagebuch
  • Motivationsschreiben
  • Befürwortungsschreiben vom Hausarzt
  • Magenspiegelung

Magenschlauchbildung (sleeve-resection des Magens)

Hierbei handelt es sich um ein restriktives Verfahren. Daher wird dieser Eingriff vor allem bei Patienten durchgeführt, die insbesondere voluminöse Mahlzeiten zu sich nehmen. Bei der Schlauchmagenbildung wird, ebenfalls laparoskopisch, die sogenannte „große Kurvatur“ des Magens, beginnend etwa sechs Zentimeter vom Magenausgangspförtner bis zum Übergang zur Speiseröhre entfernt. Das Entfernen des Magenanteiles erfolgt mit einem „Stapler“, ein Gerät welches das Gewebe schneidet und gleichzeitig den Magen mittels kleinsten Klammern verschließt.  Der entfernte Anteil entspricht ungefähr Dreiviertel des gesamten Magens.

In dem entfernten Magenanteil befinden sich hormonproduzierende Zellen, welche den Botenstoff Ghrelin herstellen und absondern, welches auch das Hungergefühl mit hervorruft. Dadurch, dass dieser Anteil entfernt wird, verspüren die meisten Patienten ein deutlich geringeres Hungergefühl.

Die Schlauchmagenbildung ist technisch relativ einfach durchführbar und dauert in der Regel 45 bis 60 Minuten.

Die bisherigen Langzeitergebnisse dieser Operationsmethode sind vielversprechend. Die durchschnittliche Gewichtsabnahme wird in mehreren Studien mit etwa 60 Prozent vom Übergewicht angegeben. Auch die Langzeitergebnisse hinsichtlich der Verbesserung der Nebenerkrankungen, wie zum Beispiel Bluthochdruck und Diabetes mellitus, sind sehr gut. Häufig beobachten wir bei unseren Patienten, dass nach relativ kurzer Zeit ein Großteil der Bluthochdruckmedikamente und Diabetespräparate abgesetzt werden können, teilweise sogar vollständig.   

Die Schlauchmagenbildung ist auch Teil des sogenannten Stufenkonzeptes und für ein bestimmtes Patientenklientel vorgesehen. Bei extrem übergewichtigen Patienten wird zunächst die Schlauchmagenbildung vorgenommen, nach erreichtem Gewichtsverlust von etwa 60 Kilogramm folgt die Umwandlung in einen Magenbypass oder in eine bilio-pankreatischen Diversion (mit Duodenal Switch).

Adipösen Patienten mit bekannten Magenrefluxbeschwerden (regelmäßiges Sodbrennen) und nachgewiesenen chronischen Veränderungen der Speiseröhre infolge des Magenrefluxes wird eine Schlauchmagenbildung nicht empfohlen, da sich diese Beschwerden nicht bessern. Vielmehr ist in diesen Fällen eine Magenbypassanlage angezeigt.

Der Silikonballon wird bei einer Magenspiegelung in den Magen eingebracht und mit Kochsalzlösung gefüllt.

Der Ballon muss nach 6 Monaten entfernt werden und reicht daher als alleinige Maßnahme in der Regel nicht aus; er wird meist als Vorbereitung für eine spätere Operation bei massiv Übergewichtigen eingesetzt.

Magenband (gastric banding)

Das Einbringen eines Magenbandes gehört zu den restriktiven Verfahren. Hierbei wird mithilfe der minimal-invasiven (laparoskopischen) Operationsmethode und vier kleinen Zugängen (Schlüssellochtechnik) ein Magenband ringförmig um den oberen Anteil des Magens angelegt. Dieses Magenband ist über einen Schlauch mit einer sogenannten Portkammer verbunden, wobei diese Kammer unter der Bauchhaut implantiert wird. Über diese Kammer wird das Magenband mit Flüssigkeit aufgefüllt. Durch die Flüssigkeitsmenge wird der Magen eingeengt, so dass das Sättigungsgefühl früher eintritt und entsprechend weniger feste Nahrung aufgenommen wird.

Die Menge an Flüssigkeit, die über die Portkammer in das Magenband gespült wird, ist individuell unterschiedlich. Es kann hier zur Minderbefüllung, aber auch zur Überkorrektur kommen, so dass eine regelmäßige ärztliche Kontrolle notwendig ist.

Das Magenband wird von uns nur in Einzelfällen empfohlen. Gründe hierfür sind die teils weniger zufriedenstellenden Langzeitergebnisse über mehrere Jahre. Auch die Komplikationsrate im Langzeitverlauf ist nicht unerheblich und teilweise schwerwiegend. Durch das Magenband kann es zu gravierenden Entzündungen des Magens, sowie Nekrosen kommen. Auch ein sogenanntes „slipping“ (Verrutschen des Magenbandes) wird nicht selten beobachtet, so dass die Quote an Patienten, bei denen das Magenband im Laufe der Zeit wieder entfernt werden muss, nicht unerheblich ist. Nach einer Entfernung des Magenbandes kommt es in der Regel zu einer zügigen Gewichtszunahme. Ein Vorteil des Magenbandes ist jedoch, dass im vergleich zu anderen Operationsmethoden Mangelerscheinungen (Vitamine und Mineralstoffe) deutlich seltener auftreten.

Wir empfehlen diesen Eingriff lediglich bei sehr jungen Patienten, sowie bei Patienten, die eine dauerhafte Veränderung der Anatomie ablehnen.

Magenbypass

Die Magenbypassanlage gehört zu den malabsorptiven Operationsmethoden mit einer restriktiven Komponente. Es gibt weltweit mehrere Formen der Magenbypassanlage. Die durchgeführten Methoden unterscheiden sich in wenigen Details und betreffen die Art und Weise, wie der Dünndarm an den Magen angeschlossen wird. Laut aktueller Studienlage gibt es in den Langzeituntersuchungen nur marginale Unterschiede hinsichtlich der Vor- und Nachteile. Allen gemein ist allerdings, dass durch eine langstreckige Umgehung der normalen Nahrungspassage der Nahrungsbrei in einen weiter magenfernen Anteil des Dünndarms gelangt, sodass bestimmte Nahrungsbestandteile, insbesondere Kohlenhydrate, deutlich weniger vom Körper aufgenommen werden.

Technisch wird der laparoskopische Roux-Y-Magenbypass wie folgt durchgeführt: Zunächst wird der Magen im oberen Anteil komplett durchtrennt, so dass lediglich ein kleiner Magenrest verbleibt. Danach wird der Übergang vom Zwölffingerdarm zum Dünndarm aufgesucht. Im Anschluss wird der Dünndarm von hier aus gemessen, etwa 1,50 Meter weit verfolgt und dieser Abschnitt mittels Klammernaht- und laparoskopischem Nahtverfahren mit dem oberen Anteil des Magens verbunden. Danach werden die Gallen- und Bauchspeichelsäfte 150 Zentimeter unterhalb der Magen-Dünndarm-Verbindung in den Dünndarm eingeleitet. Hierdurch verdauen diese Enzyme erst später die aufgenommenen Nahrungsbestandteile.

Dieser Eingriff dauert in der Regel etwa eineinhalb bis zwei Stunden. Der Omega-loop-, bzw. Monobypass dauert etwa 60 Minuten.

Beide Formen der Magenbypassanlage eignen sich insbesondere für Patienten, die einen hohen Nahrungsanteil an Süßigkeiten und Kohlenhydraten (sogenannte „sweet-eater“) zu sich nehmen. Auch Diabetiker mit einem hohen Insulinbedarf profitieren laut aktueller Studienlage von diesem Eingriff. Insbesondere bei einem Diabetes mellitus Typ II b, der nicht länger als fünf Jahre besteht, sind die Erfolgsraten zur Behandlung dieser Stoffwechselerkrankung sehr günstig. In wissenschaftlichen Untersuchungen kann bei bis zu 65 Prozent der Patienten der Medikamentenbedarf zur Behandlung des Diabetes entweder reduziert oder ganz abgesetzt werden.

Da durch die Umgehung eines längeren Dünndarmabschnitts bestimmte Vitamine und Spurenelemente ebenfalls weniger aufgenommen werden, müssen diese lebenslang in Form von Tabletten eingenommen werden.

Biliopankreatische Diversion mit Duodenal Switch (BPD-DS)

Auch dieser Eingriff gehört zu den kombinierten Verfahren (restriktiv und malabsorbitiv) und wird laparoskopisch durchgeführt. Hierbei wird wie bei der Schlauchmagenanlage (s.o.) ein großer Teil des Magens entfernt. Anschließend wird der Zwölffingerdarm nach dem Magenpförtnerausgang durchtrennt und der Zwölffingerdarm an einen unteren Anteil des Dünndarms angeschlossen. Es folgt ein Zusammenschluss zweier Dünndarmschenkel ungefähr 50-100 Zentimeter vor dem Dickdarm.

Besonders profitieren extrem Übergewichtige und Diabetiker mit sehr hohem und steigendem Insulinbedarf. Dieser Eingriff ist technisch anspruchsvoll und mit einer etwas höheren Komplikationsrate verbunden.

Hier wird der Magen zunächst ähnlich wie beim Schlauchmagen abgetrennt. Der Restmagen bleibt zwar erhalten, ist aber von dem Nahrungsweg ausgeschlossen, zusätzlich wird der Schlauch an einen späteren Teil des Dünndarms angeschlossen. Es kommt zu einem früheren Sättigungsgefühl und die
Nahrung wird erst später und dadurch nicht vollständig aufgenommen.

Ärzte im Gespräch

Sprechstunde des Adipositaszentrums Nordstadt

Adipositas-Sprechstunde

Mo. und Do. 8:30-14:00 Uhr​

(0‍51‍1) 9‍70 4‍80‍5

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Unser Team

Portrait Prof. Dr. med. Julian Mall

Prof. Dr. med. Julian Mall

Chefarzt

Facharzt für Chirurgie, Viszeralchirurgie, spezielle Viszeralchirugie


julian.mall(@)krh.de
Portrait Kamil Yamac

Kamil Yamac

Oberarzt, Standortleiter, Koordinator Adipositaszentrum

Facharzt für Viszeralchirurgie


kamil.yamac(@)krh.de
Portrait Dr. med. Clara Böker

Dr. med. Clara Böker

Oberärztin

Fachärztin für Viszeralchirurgie


clara.boeker(@)krh.de

Portrait Thomas Stiehler

Thomas Stiehler

Fachkoordinator für Adipositas und metabolische Chirurgie


thomas.stiehler(@)krh.de

Dr. med. Michael Sodt

Theaterstraße 15
30159 Hannover

(0800) 5892 162

(0511) 5435 4992

Nach der Bandansage bitte die Ziffer 3 wählen.
Homepage: www.amedes-experts-hannover.de

KRH Klinikum Nordstadt

Klinik für Allgemein-, Viszeral-, Gefäß, Adipositas- und plastische Chirurgie

Haltenhoffstr. 41
30167 Hannover

(0511) 970 4805

(0511) 970 1205

adipositas.nordstadt(@)krh.de

Medizinische Hochschule Hannover

Ambulanz der Klinik für Psychosomatik und Psychotherapie

Carl-Neuberg-Straße 1
30625 Hannover

(0511) 532 6569

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KRH Klinikum Nordstadt

Klinik für Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde

Haltenhoffstr. 41 (Haus D)
30167 Hannover

(0511) 970 4377

(0511) 970 4642

hno.nordstadt(@)krh.de

KRH Klinikum Siloah

Klinik für Pneumologie, Intensiv- und Schlafmedizin

Stadionbrücke 4
30459 Hannover

(0511) 927 2500

(0511) 927 97 2500

pneumologie.siloah(@)krh.de

Selbsthilfegruppen Adipositas Hannover

0177 144 04 17

shg-adipositas-hannover(@)web.de

Mo/Mi/Fr 15:00-19:00 Uhr telefonisch erreichbar

Treffen jeden 1. Dienstag im Monat, 19:00 Uhr, im KRH Klinikum Nordstadt, Haus A, Konferenzraum

Infoflyer

Kompetenznetzwerk Adipositas Hannover

Das Kompetenznetzwerk Adipositas Hannover ist ein Zusammenschluss der zertifizierten Adipositaszentren Hannovers sowie deren Kooperationspartner. Vorrangiges Ziel dieses Netzwerkes ist es die gesellschaftliche Akzeptanz der chronischen Erkrankung Adipositas zu steigern und nachhaltig die Versorgungsqualität der betroffenen Patientinnen und Patienten zu verbessern. Hierbei soll ein gemeinsames Auftreten der Zentren den Kostenträgern signalisieren, dass die medizinische Kompetenz und somit auch die Entscheidung über die Behandlung der Patientinnen und Patienten auf Seiten der Zentren liegt. Als zertifiziertes Zentrum verpflichten sich die Kliniken die gültigen medizinischen Leitlinien zur Behandlung des krankhaften Übergewichtes einzuhalten. Ein stetiger interkollegialer Austausch garantiert die notwendige Transparenz.

Gemeinsam mit folgenden Kliniken in Hannover bilden wir das Kompetenznetzwerk zertifizierter Adipositaszentren in Hannover: 

  • DRK Clementinenhaus
  • Diakovere Henreittenstift

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