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Eine Frau schaut in ein blaues Licht. Ihr Auge wird gerade in der KRH Augenklinik untersucht Online-Terminanfrage
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Unser Team

Willkommen in der Klinik für Augenheilkunde

Sehr geehrte Patientinnen und Patienten,

unsere Augenklinik bietet Ihnen ein umfangreiches und modernes Behandlungsspektrum auf dem gesamten Gebiet der Augenheilkunde.

Hierzu gehören unter anderem Operationen des grauen Stars (Katarakt), der Netzhaut (Vitrektomie), Hornhauttransplantationen, Operationen des Grünen Stars (Glaukom) sowie Lidoperationen, Schieloperationen und Laserbehandlungen.

Wir legen großen Wert auf besonders schonende Operationen, beispielsweise durch Kleinschnitttechniken in der Kataraktchirurgie, nahtlose Netzhautoperationen, lamelläre Hornhauttransplantationen (DMEK) und zahlreiche Minimalinvasive Techniken in der Glaukomchirurgie (MIGS).

Angeschlossen an unsere Augenklinik ist zusätzlich das interdisziplinäre Orbitazentrum, in dem gemeinsam mit den Kliniken des Kopfzentrums die Erkrankungen der Augenhöhle und angrenzender Strukturen behandelt werden. Bei Augenerkrankungen, die mit Allgemeinerkrankungen wie etwa dem Diabetes mellitus oder Bluthochdruck einhergehen, legen wir besonderen Wert auf eine interdisziplinäre Diagnostik mit allen hierfür relevanten Abteilungen des Klinikums Region Hannover.

Wir freuen uns für Sie da zu sein!

 

Unsere Klinik verfügt über 35 Planbetten, eine große Ambulanz, eine Abteilung für Orth- und Pleoptik (Sehschule) sowie einen OP-Bereich mit zwei modern ausgestatteten Operationssälen.

Chefarzt Dr. Ahmed Medra

Kontakt / Wir sind für sie da

KRH Klinikum Nordstadt

Augenklinik

Haltenhoffstr. 41
30167 Hannover

(0511) 970 1282

(0511) 970 4575

augenklinik.nordstadt(@)krh.de

Telefonische Sprechzeiten:
Mo - Do 08:00 - 13:00 Uhr
Fr 8:00 - 12: 00 Uhr


Kontaktformulare

für einweisende Ärzte

für Patienten

Wie wir helfen

Allgemeines Leistungsspektrum der Augenheilkunde Nordstadt:

  • Hornhautverpflanzungen (lamelläre und perforierende Keratoplastiken)
  • Lid- und Orbitachirurgie (Interdisziplinäres Orbitazentrum)
  • Operationen und Laserbehandlungen der vorderen und hinteren Augenabschnitte
  • Photodynamische Therapie, Intravitreale Anti-VEGF-Therapie bei Makuladegeneration, Gefäßverschlüssen und anderen Makulopathien
  • Angiografie (Indocyaningrün und Fluorescein)
  • Optische Cohärenztomografie
  • Diagnostik und Behandlungen intraokularer Entzündungen (Uveitis)

Operation eines Auges am Institut der Augenheilkunde am KRH Klinikum Nordstadt

Zu den am häufigsten in der Medizin durchgeführten Operationen zählt die Operation des Grauen Stars, d.h. die Entfernung der getrübten natürlichen Linse. In Deutschland werden jährlich circa 400.000 Katarakte – die Fachbezeichnung dieser Erkrankung – operiert. Gleichzeitig zählt sie zu den erfolgreichsten Operationen in Deutschland.

Wie funktioniert der Eingriff?

Den Eingriff führen wir in der Regel in lokaler Betäubung durch, in bestimmten Fällen aber auch in Vollnarkose. Ob die Behandlung ambulant vorgenommen werden kann oder stationär durchgeführt werden muss, ist ebenfalls vom Einzelfall abhängig.

Bei der Operation gelangen wir über einen 3 bis 4 mm breiten tunnelartigen Hornhautschnitt zur Linse, die wir mittels eines Ultraschall betriebenen Handapparates zerkleinern und absaugen. Anschließend implantieren wir eine Kunstlinse in den Halteapparat der natürlichen Linse (Kapselsack), der bei der Operation erhalten wird. Die Länge des Auges vermessen wir vor der Operation mittels einer Ultraschalluntersuchung und berechnen individuell die Stärke der jeweiligen Kunstlinse.

Der Eingriff dauert in der Regel 20 bis 30 Minuten. Mit Hilfe dieser modernen Operationstechnik ist eine Wundnaht in den meisten Fällen nicht nötig.

Ambulante Operation

Wird die Operation ambulant durchgeführt, bleiben Sie für einige Stunden zur postoperativen Nachkontrolle in der Klinik. Bei Wohlbefinden werden Sie nach Hause entlassen. In Ausnahmefällen kann es allerdings ratsam sein, die weitere Überwachung im Rahmen eines stationären Aufenthaltes durchzuführen. Die ambulante Nachkontrolle führen wir am ersten Tag in der Ambulanz der Augenklinik durch; an den weiteren Tagen nimmt sich Ihr niedergelassener Augenarzt der Nachsorge an.

Stationäre Aufnahme

Falls eine stationäre Aufnahme unerlässlich ist, können Sie in der Regel die Klinik am ersten oder zweiten postoperativen Tag verlassen. Auch hier übernehmen wieder die niedergelassenen Augenärzte/-innen die weitere Behandlung.

Nach dem Eingriff

In den ersten Wochen ist meist eine lokale antiinfektiöse und antientzündliche Therapie notwendig.

Circa zwei Monate nach der Operation passt Ihr Augenarzt dann eine endgültige Fern-/Nahbrille an.

Sollte das Partnerauge ebenfalls an einem Grauen Star leiden, so operieren wir dieses erst in zeitlichem Abstand zur ersten Operation. Für diesen Zeitraum zwischen den beiden Eingriffen gibt es keine allgemeingültigen Regeln, jedoch operieren wir an einem Operationstag niemals beide Augen gleichzeitig.

Mit allen unseren Patienten (z.B. Kurzsichtige, Patienten mit hohen Brillenwerten etc.) besprechen wir zu erwartende postoperative Brillenkorrekturen genauestens und berücksichtigen Ihre individuellen Wünsche. Liegt gleichzeitig eine Netzhauterkrankung (Makulaloch, Membranbildung etc.) vor, führen wir eine kombinierte Operation in einer Sitzung durch, um Ihnen einen Zweiteingriff zu ersparen.

Hat eine konservative Therapie mit Augentropfen oder eine Laserbehandlung zu keiner befriedigenden Einstellung des Augendruckes geführt, ist in der Regel eine Operation notwendig.

Wir führen den Eingriff möglichst unter lokaler Betäubung, gelegentlich auch in Vollnarkose nach stationärer Aufnahme durch.

Wie funktioniert der Eingriff?

Da viele verschiedene Formen des Glaukoms existieren, stehen uns auch verschiedene Verfahren zur Verfügung, um eine Senkung des Augendrucks zu erreichen. Wir führen die so genannte Filterkissenoperation (Trabekulektomie) am häufigsten durch. Dieses Filterkissen legen wir im oberen Teil des Auges an, so dass es durch das Oberlid abgedeckt wird und somit nach der Operation nicht sichtbar ist.

Nachdem wir die Bindehaut eröffnet haben, legen wir einen kleinen oberflächlichen Deckel im Bereich der Lederhaut an, klappen diesen Deckel hoch und erzeugen ein kleines Loch sowohl zur vorderen Augenkammer als auch in die angrenzende Regenbogenhaut. Den Lederhautdeckel verschließen wir locker mit einigen Fäden; er funktioniert nach der Operation wie ein Ventildeckel. Die Augenflüssigkeit strömt kontrolliert aus der vorderen Augenkammer unter die Bindehaut, die wir am Ende der Operation durch eine Naht fest verschließen.

Nach der Operation

Nach der Operation sind regelmäßige Kontrollen beim Augenarzt nötig. Ziel der Operation ist es, eine Verringerung oder sogar ein völliges Absetzen der Augendrucktropfentherapie zu erreichen.

Es gibt eine Vielzahl weiterer Operationen zur Senkung des Augendrucks, die bei verschiedenen Formen des Glaukoms und in verschiedenen Stadien durchgeführt werden. Vor einer geplanten Operation erläutern wir die für Sie in Frage kommende Behandlungsform ausführlich.

Untersuchung eines Auges in der Augenheilkund des KRH Klinikums Nordstadt

​Aufgrund der hohen Lebenserwartung unserer Bevölkerung nimmt die Zahl der Patienten mit einer altersbedingten Makuladegeneration deutlich zu. Häufig sind mit gewissem zeitlichem Abstand beide Augen betroffen. Die Patienten bemerken in einzelnen Fällen eine akute, sonst eine langsam zunehmende Sehverschlechterung bis hin zum Verlust der zentralen Sehschärfe. Sie nehmen einen dunklen Fleck im Bereich der Fixation war, der immer am gleichen Ort sichtbar ist.

Eine vollständige Erblindung müssen diese Patienten in der Regel nicht fürchten, auch im Endstadium der Erkrankung können sie sich noch befriedigend orientieren. Sehr häufig kommt es jedoch zu einem vollständigen Verlust der Lesefähigkeit. In ca. 80% der Fälle liegt eine so genannte „trockene“ altersbedingte Makuladegeneration vor, die heute noch nicht behandelt werden kann.

Behandlung

Bei Frühformen empfehlen wir die Einnahme von Vitaminpräparaten und Antioxidantien, z.B. die Vitamine A, C und E, Spurenelemente wie Zink und Selen. Bei der so genannten „feuchten“ altersbedingten Makuladegeneration stellen wir mit Hilfe einer Angiografie (siehe Kapitel „Diagnosen, Seite 11) fest, ob die Lokalisation, der Ausprägungsgrad und die Art der Veränderung eine Therapie zulässt.

Bei Gefäßneubildung (chorioidale Neovascularisation) außerhalb des Punktes des schärfsten Sehens führen wir in der Regel eine Laserbehandlung durch. Bei Veränderung direkt unter dem Punkt des schärfsten Sehens stehen uns heutzutage mehrere Möglichkeiten zur Verfügung, um einen weiteren Verfall der Sehschärfe aufzuhalten bzw. zu verlangsamen. Hierzu gehört die Photodynamische Therapie, die wir weiter oben beschrieben haben, sowie die operative Entfernung der unter der Netzhaut liegenden Gefäßmembran, ggf. kombiniert mit einer Netzhautdrehung (Makulatranslokation).

Mit all diesen Verfahren sind echte Verbesserungen der Sehschärfe nur selten zu erreichen. Die höchsten Chancen hierzu bieten sich beim zuletzt genannten Verfahren, bei dem die Netzhaut um den Sehnerven gedreht wird. Aufgrund der Drehung der Netzhaut ist zusätzlich eine Umlagerung der Augenmuskeln notwendig, um das Bild, das unsere Patienten wahrnehmen, wieder gerade zu richten. Durch die höheren Risiken ist jedoch dieses Verfahren keine Standardbehandlung, sondern nur in Einzelfällen unter ganz bestimmten Voraussetzungen möglich.

Wie bei der epiretinalen Gliose ist die Ursache für Makulalöcher nicht genau bekannt. Man weiß jedoch, dass es zu speziellen Veränderungen im Bereich des Glaskörpers über dem Punkt des schärfsten Sehens kommt, so dass eine Lochbildung möglich wird. Die Patienten bemerken eine rasch fortschreitende Sehverschlechterung. Im fortgeschrittenen Stadium ist der Fixationspunkt zentral verdunkelt.

Behandlung

Eine medikamentöse Therapie existiert derzeit nicht. Mit Hilfe der Vitrektomie (Glaskörperoperation) entfernen wir die feine Membran von der Netzhautoberfläche und füllen das Auge mit einem sterilen Gas auf.

Nach der Operation

Nach der Operation müssen Sie einige Tage auf dem Bauch liegen, damit die Gasblase auf Grund ihres Auftriebs gegen die Ränder des Netzhautloches drückt. Durch Regenerationsvorgänge kommt es in 75 bis 90% der Fälle daraufhin zu einem Verschluss des Maculaloches. In der Regel können Sie bei den verschlossenen Maculalöchern mit einem Anstieg der Sehschärfe rechnen.

Sollten wir sowohl bei der epiretinalen Gliose als auch bei den Makulalöchern gleichzeitig einen Grauen Star diagnostizieren, entfernen wir häufig im Rahmen dieser Operation auch die getrübte natürliche Linse und implantieren mit dem beschriebenen Verfahren eine Kunstlinse.

Ärztin untersucht die Augen eines Patienten 1983

Bei dieser Erkrankung handelt es sich um eine Häutchenbildung auf der Netzhautoberfläche im Bereich des Punktes des schärfsten Sehens. Sehr häufig führt eine Sehverschlechterung bzw. Verzerrtsehen die Patienten zum Augenarzt.

Mit Hilfe der Vitrektomie entfernen wir diese Membran und glätten dadurch die Netzhaut.

Über mehrere Wochen und Monate kommt es postoperativ in der Regel zu einem Anstieg der Sehschärfe und zu einer Rückbildung des Verzerrtsehens. In nicht geringem Prozentsatz kann dabei im weiteren Verlauf auch das andere Auge betroffen sein.

​In der Sehschule stellen wir die Diagnose bei allen Bewegungsstörungen und Schielstellungen der Augen einschließlich der Krankheiten des Zentralnervensystems bei Erwachsenen und Kindern und führen die Behandlung durch.

Okklusionsbehandlung

Insbesondere bei Kindern führen wir, falls notwendig, eine Okklusionsbehandlung durch. Dabei kleben wir in der Regel ein spezielles Pflaster direkt vor das gesunde Auge oder eine speziellen Folie passend für das entsprechende Brillenglas. Das Auge bleibt eine über einen individuell festgelegten Zeitraum am Tag abgedeckt (Okklusion). Auf diese Weise nutzt das Kind das sehschwache Auge und trainiert somit das Sehzentrum des Gehirns.

Es gilt: Je älter das Kind und je stärker die Sehschwäche ausgebildet ist, desto länger müssen die Zeiten sein, in denen das gute Auge abgedeckt sein muss, um eine Besserung herbeizuführen.

Operative Behandlung

Oft ist eine anschließende operative Stellungskorrektur der äußeren Augenmuskeln erforderlich. In unserer Abteilung wird die Chirurgie an allen geraden und schrägen Augenmuskeln, einschließlich der nystagmusberuhigenden Operationen durchgeführt. Mit der Diagnostik bei Krankheiten der Augenhöhle wird das Spektrum vervollständigt.

In der Sehschule (Abteilung für Orthoptik) werden Patienten mit Bewegungsstörungen der Augen (z.B. Schielen mit und ohne Doppelbildern, Augenmuskellähmung), Augenzittern, Sehschwäche von Orthoptistinnen in Zusammenarbeit mit Augenärzten untersucht und behandelt.

Je früher ein Schielen und eine Sehschwäche entdeckt und behandelt werden, um so erfolgreicher können Dauerschäden vermieden werden.

Schielen ist nicht nur ein Schönheitsfehler! Werden das kindliche Schielen und die Fehlsichtigkeit nicht rechtzeitig erkannt und behandelt, so entstehen u.a. folgende Störungen:

  • Entwicklung einer Sehschwäche (Amblyopie)
  • Störung oder Verlust des beidäugigen (räumlichen/ plastischen) Sehens
  • Einengung der Berufswahl
  • Einschränkung beim Führerschein

Wer sollte in der Sehschule vorgestellt werden ?

Kinder, Jugendliche und Erwachsene ...

  • mit Schielen und / oder Doppelbildern
  • mit Sehstörungen z.B. beim Schreiben, Lesen, bei der Bildschirmarbeit
  • mit Konzentrationsproblemen und Kopfschmerzen
  • sowie Patienten aller Altersgruppen mit Sehbehinderung
  • und Patienten aller Altersgruppen mit Sehstörungen bei angeborener und erworbener Hirnschädigung (wie visuelle Wahrnehmungsstörung, Legasthenie, Schlaganfall).

Kontakt: Frau Bartels. Telefon: (0511) 970 1293

Alle Frühgeborenen werden regelmäßig auch durch den Augenarzt betreut und untersucht. Bei einigen Säuglingen kann sich trotz optimaler kinder- und augenärztlicher Behandlung ein Grenzstadium der Frühgeborenen-Retinopathie (Stadium III+) entwickeln, das eine Laserbehandlung oder Kryopexie (Kältebehandlung) notwendig macht. In der Regel bilden sich danach Veränderungen an den Blutgefäßen zurück. Nur in seltenen Fällen kann die so genannte Frühgeborenen-Retinopathie weiter fortschreiten, wobei es zu einer zunehmenden Netzhautablösung kommt. In solchen Fällen ist eine Netzhautoperation (Plomben- oder Cerclageaufnähung, Erklärung siehe unten) oder eine Vitrektomie nötig.

Bei Fällen des Endstadiums einer Frühgeborenen-Retinopathie empfehlen wir den Eltern bereits zu diesem frühen Zeitpunkt, eine Einrichtung zur Behandlung Sehbehinderter zu kontaktieren. Hierbei sind wir gerne behilflich.

Wie wir untersuchen – unsere Diagnostik

​Eine exakte Diagnose stellt die Grundlage des Therapieerfolgs dar. In unserer Augenklinik stehen uns verschiedene moderne Untersuchungsmethoden zur Verfügung:

  • Augeninnendruckanalyse mittels Applanationstonometrie, Non-Contact-Tonometrie, i-Care Tonometrie, Impressionstonometrie
  • Hochauflösende Hornhautdiagnostik mittels Vorderabschnitts-OCT
  • Genaue Hornhautdiagnostik mittels Pentacam (Scheimpflugkamera)
  • Vorderabschnittsfotografie

Optische Kohärenztomografie

Die optische Kohärenztomografie ist ein neues bildgebendes Verfahren, das Schnittbilder der Netzhaut mit einer extrem hohen Auflösung liefert. Die Untersuchung ermöglicht Aussagen über Erkrankungen in tieferen Schichten der Netzhaut oder der Aderhaut, die mit Hilfe anderer Untersuchungsverfahren nicht näher diagnostiziert werden können.

Bei der Diagnostik des Maculaforamens (Loch in der Netzhautmitte) und der altersbedingten Maculadegeneration stellt sie ein wichtiges diagnostisches Verfahren dar. Es handelt sich hierbei um eine für den Patienten wenig belastende, jedoch sehr aufwändige Untersuchung, die nur in wenigen Augenkliniken in Deutschland bisher durchgeführt werden kann.

Sonografie

Mit Ultraschallwellen bekommen wir ein Bild von Dingen, die sonst im Verborgenen liegen. Das Augeninnere, die Augenhöhle sowie die Augenmuskeln können wir so gefahrlos und schmerzfrei untersuchen. Hierzu halten wir eine Schallsonde auf die entsprechenden Körperpartien. Durch den Schallkopf werden die Schallwellen ausgesandt und reflektiert. Moderne Computertechnik rechnet die reflektierten Ultraschallwellen um und reproduziert die Daten zu einem Bild.

Wir setzen diese Untersuchung ein, um z.B. Tumoren zu lokalisieren. Genauere Einzelheiten können mit Hilfe der hoch auflösenden Ultraschallbiomikroskopie ermittelt werden.

Mit diesem Verfahren stellen wir Veränderungen im Gesichtsfeld fest. Hierzu werden getrennt beide Augen untersucht, wobei Sie einzelne, in eine Hohlkugel projizierte Lichtpunkte erkennen und anzeigen müssen. Hierdurch erhalten wir Aussagen über die Funktionsweise der gesamten Netzhaut.

Die Gesichtsfelduntersuchung kann mit einem mobilen Punkt durchgeführt werden (dynamische Prüfung). Hierbei erkennen wir besonders gut die Grenzen von Gesichtsfeldern und können vor allem neurologische Erkrankungen oder Erkrankungen des Sehnerven ausschließen (z.B. Sehnervenentzündung, Hypophysen-Tumore oder Durchblutungsstörungen bestimmter Hirnteile).

Bei der statischen Gesichtsfeldprüfung projizieren wir mehrere Einzelpunkte, die Sie erkennen müssen. Dieses spezielle Verfahren dient vor allem der Diagnostik und Verlaufskontrolle eines erhöhten Augeninnendrucks (Glaukom), aber auch anderen Fragestellungen.

Mit Spezialuntersuchungen wie der Farbperimetrie decken wir Früherkrankungen im Bereich der Netzhaut und des Sehnerven auf.

Hornhautendothelmikroskopie

Bestimmte Zellen auf der Innenfläche der Hornhaut können wir mit Hilfe der Spaltlampenuntersuchung nicht genau einsehen. Hier hilft uns die Hornhautendothelmikroskopie weiter: So können wir bestimmte Hornhauterkrankungen (Hornhautdystrophien oder Degenerationen) diagnostizieren.

Ebenso dient das Verfahren zur Bestimmung der Anzahl und der Form von Hornhautendothelzellen vor bestimmten operativen Eingriffen (OP des Grauen Stars etc.).

Fluorescein- und Indocyaningrünangiografie

​Zur Darstellung des Gefäßsystems der Netzhaut bedienen wir uns der Fluorescein-Angiografie. Wir können damit Erkrankungen der Netzhaut diagnostizieren.

Bei Aderhautprozessen kommt die Indocyaningrün-Angiografie zum Einsatz. Hiermit lassen sich vor allem gefäßbedingte Veränderungen (wie z.B. bei der diabetischen Retinopathie, Durchblutungsstörungen etc.) diagnostizieren. Mithilfe der hochmodernen digitalen Angiografieeinheit der Augenklinik lassen sich diese Verfahren auch simultan durchführen.

​Funduskopie

Durch die Pupille (in den meisten Fällen nach medikamentöser Erweiterung durch Einbringen von Augentropfen) untersuchen wir den Glaskörper und die Netzhaut mit Hilfe der Funduskopie.

Bei uns in der Augenklinik nutzen wir grundsätzlich die moderne binoculare Ophthalmoskopie (beidäugige Untersuchung). Hierdurch erfasst der untersuchende Arzt Augenhintergrundveränderungen dreidimensional. Diese Untersuchungsform hat den Vorteil einer exakten Diagnostik und ermöglicht uns die genaue Einschätzung von Augenhintergrundveränderungen.

Zur Untersuchung der Netzhautmitte bedienen wir uns der Spaltlampe und einer speziellen Lupe.

Farbsinnuntersuchungen

Mithilfe bestimmter Farbtafeln (Isochromatische Tafeln) und Farblegeversuchen (Reihung bestimmter Farbverläufe) sowie der Anomaloskopie führen wir Untersuchungen zum Farbsehvermögen durch. Hierbei stellen wir Farbsehschwächen (z.B. Rot-Grün-Blindheit etc.) und frühe Veränderungen, wie z.B. bei der diabetischen Retinopathie, fest.

Retinometervisusprüfungen

Bei Erkrankung (in der Regel Trübungen) der lichtbrechenden Medien (Hornhaut, Linse und Glaskörper) kommt es zu einer Herabsetzung der Sehschärfe, die wir mit Hilfe von Lesetafeln prüfen. Um einen Anhaltspunkt über das exakte Auflösungsvermögen der Netzhaut selbst zu erlangen, führen wir mithilfe eines speziellen Lasers noch eine andere Form der Sehschärfenprüfung durch. Hierdurch können wir die Erfolgschancen bestimmter Operationen (Hornhautverpflanzungen, Operation des Grauen Stars etc.) genauer einschätzen. So können wir mit Ihnen gemeinsam die Entscheidung treffen, ob eine operative Therapie durchgeführt werden soll.

 Spaltlampenuntersuchungen

Mit einem besonderen Mikroskop und extrem gebündeltem Licht führen wir bei jedem Patienten als Grunduntersuchung eine Spaltlampenuntersuchung durch.

Sprechstunden der Augenheilkunde Nordstadt

Augenambulanz / Angiographie

Mo.-Fr. nach Terminvereinbarung

(0‍51‍1) 9‍70 1‍28‍2

Nur auf Überweisung von Fachärzten

Online-Terminanfrage

Ambulante Lasertherapie

nach Terminvereinbarung

(0‍51‍1) 9‍70 1‍28‍2

Nur auf Überweisung von Fachärzten

Online-Terminanfrage

Privatsprechstunde​

telefonische Sprechzeiten des Sekretariats:

Mo., Di., Do. und Fr.: 09:00-13:00 Uhr, Mi.: 08:00 - 15:00 Uhr.

(0‍51‍1) 9‍70 1‍21‍3

(0‍51‍1) 9‍70 1‍64‍3

nur Privatpatienten und Selbstzahler​

Online-Terminanfrage

Sehschule

​Mo.-Fr. nach Terminvereinbarung

(0‍51‍1) 9‍70 1‍28‍2

Online-Terminanfrage

Notfallambulanz, stationäre Einweisung

24 Stunden täglich

KV-Notfallambulanz

​Sa., So., feiertags 10:00-16:00 Uhr

Unser Team

Portrait Dr. Ahmed Medra

Dr. Ahmed Medra

Chefarzt

Facharzt für Augenheilkunde


ahmed.medra(@)krh.de
Portrait Tabea Heidrich

Tabea Heidrich

Chefarztsekretärin

(0511) 970 1213
(0511) 970 1643

tabea.heidrich(@)krh.de

Portrait Dr. med. Alexander Schilimow

Dr. med. Alexander Schilimow

Oberarzt und kommissarische ärztliche Leitung Augenklinik

Facharzt für Augenheilkunde


alexander.schilimow(@)krh.de
Portrait Agil Huseynzade

Agil Huseynzade

Oberarzt

Facharzt für Augenheilkunde


agil.huseynzade(@)krh.de
Portrait Dr. med. Jan Köhler

Dr. med. Jan Köhler

Oberarzt

Facharzt für Augenheilkunde


jan.koehler(@)krh.de
Portrait Ahmed Mohamed Hussein Elmasry

Ahmed Mohamed Hussein Elmasry

Oberarzt

Facharzt für Augenheilkunde


AhmedMohamedHussein.Elmasry(@)krh.eu
Portrait Alaa Ahmad

Alaa Ahmad

Oberarzt

Facharzt für Augenheilkunde


Alaa.Ahmad(@)krh.de
Portrait Dr. med. Josefine Pump

Dr. med. Josefine Pump

Fachärztin

Fachärztin für Augenheilkunde


Josefine.Pump(@)krh.de

Portrait Laura Beitar

Laura Beitar

Ärztin in Weiterbildung


laura.beitar(@)krh.de
Portrait Dr. med. Baban Sharif

Dr. med. Baban Sharif

Arzt in Weiterbildung


baban.sharif(@)krh.de
Portrait Oumaima Benraiss

Oumaima Benraiss

Ärztin in Weiterbildung


oumaima.benraiss(@)krh.de
Portrait Ayman Alsheikh Alfaraj

Ayman Alsheikh Alfaraj

Arzt in Weiterbildung


Ayman.AlsheikhAlfaraj(@)krh.de
Portrait Moataz Elshafey

Moataz Elshafey

Arzt in Weiterbildung


Moataz.Elshafaey(@)krh.de
Portrait Maria Cos

Maria Cos

Ärztin in Weiterbildung


Maria.Cos(@)krh.de
Portrait Laura Böttger

Laura Böttger

Ärztin in Weiterbildung


Laura.Boettger(@)krh.de
Portrait Mahmoud Shalabi

Mahmoud Shalabi

Arzt in Weiterbildung


Mahmoud.Shalabi(@)krh.de

Portrait Simona Bartels

Simona Bartels

Orthoptistin


simona.bartels(@)krh.de

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